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Neuraltherapie - DAH - Die medizinische Arbeitsgemeinschaft für Herd-, Regulations- und Matrixforschung

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Neuraltherapie


Um das Phänomen Krankheit vollumfänglich zu verstehen, ist es sinnvoll, nicht nur die Veränderungen innerhalb der Zelle zu betrachten (Grundlage der Virchow`schen Zelllehre), sondern auch die Umgebung der Zelle mit einzubeziehen. Diese Zellumgebung wird als „extrazelluläre Matrix“ (Zelllehre nach Pischinger) oder auch als „Urmeer“ des mehrzelligen Organismus bezeichnet und verbindet als Flüssigkeit den gesamten Organismus.[1]
 
Der therapeutische Ansatz kann folglich auch in der Beeinflussung dieses Flüssigkeitsraumes, unabhängig vom Krankheitsbild, liegen.
 
Der Zellstoffwechsel (bis hinein in die mitochondriale Ebene) ist von der Funktion der Zellmembran abhängig. Das Zusammenwirken von Zellumgebung und Zellmembran bestimmt den Stoffwechsel[2] entscheidend. Kranke Zellen weisen Veränderungen im Membranpotential auf, sie besitzen eine veränderte Oberflächenladung. Der therapeutische Ansatz kann in der Normalisierung dieses Potentials liegen.
 
Die Neuraltherapie nützt in ihrem Therapieansatz sowohl den Wirkmechanismus von Procain an der Zellmembran (Depolarisationshemmer) wie auch den Effekt seiner spezifischen elektrischen Ladung, indem gezielt kleine Wirkstoffdepots (als therapeutische Reize) an bestimmte Punkten gesetzt werden. Diese Punkte werden in der klinischen Untersuchung  und anamnestischen Befragung identifiziert.
 
Die Neuraltherapie als (aus Sicht ihrer Entstehung) „alte“ Therapieform erlangt in der Moderne aufgrund der steigenden chronifizierten Krankheitsbilder eine zunehmende Bedeutung in der Behandlung von Erkrankten.
 
Eine weitere besondere Bedeutung kommt der Neuraltherapie als prophylaktische Maßnahme zu, da Veränderungen in der extrazellulären Matrix bereits vor dem eigentlichen Krankheitseintritt auftreten. Somit kann mittels Neuraltherapie bei entsprechender Anwendung eine Erkrankung schon im Vorfeld verhindert oder zumindest ihr Verlauf abgemildert werden.
 
Ebenso kann die Neuraltherapie den Effekt von anderen Therapien unterstützen, indem sie die zelluläre Antwort auf Therapiereize normalisiert.
 
   
[1] Aus anatomischer Sicht enden alle Verbindungen der Zelle zum Organismus knapp vor der Zellmembran (wie Ernährung, hormonelle Veränderungen, Gasaustausch etc.). Daraus lässt sich ableiten, dass in diesem Bereich die ersten und entscheidenden Veränderungen des Zellstoffwechsels in Richtung Krankheit entstehen.Phänomene von gestörtem Wohlbefinden (beispielsweise schon VOR dem Entstehen von Krankheiten) werden erklärbar und weiterführend therapeutisch beeinflussbar.
 
[2] aerob wie anaerob
 
Seerose, Ruhe, Meditation
Einsatzgebiete der Neuraltherapie



Die Neuraltherapie ist als Therapieform in allen medizinischen Fachbereichen anwendbar.
Die Behandlung ist weitgehend schmerzfrei und wenig zeitintensiv. Patienten mit einer Scheu vor Nadeln können ebenfalls gut (nadelfrei) behandelt werden.
Geschichte der Neuraltherapie


1925 erkennen die Brüder Ferdinand und Walter Huneke die Heilwirkung von Lokalanästhetika und führen die Procain-Therapie ein, bei der sie das Anästheticum unter die Haut oder in die Muskulatur einbringen, um Störungen / das Auftreten von Krankheitsbildern zu behandeln.
Dabei stellen sie eine Fernwirkung dieser Therapieform fest. Daraus entwickelt sich die sogenannte Segmenttherapie.
1940 beobachtet Ferdinand Huneke das erste „Sekundenphänomen“, eine plötzliche Heilung von therapieresistenten Krankheiten nach dem Ausschalten von Störfeldern eine Heilung von  zeigte. Die Segmenttherapie und die Neutralisierung von Störfeldern werden unter dem Begriff „Neuraltherapie nach Huneke“ zusammengefasst.
Angeregt durch die Brüder Huneke bemühten sich Ärzte wie Bräucker, Dittmar, Gross, Kibler und Siegen um Grundlagenforschung und Verbreitung der Neuraltherapie.
  
Pischingers Milieu-Theorie beschreibt einen Regulationsmechanismus, der zwischen Zelle und extrazellulärem Milieu stattfindet und auch regulationsbehindernde Störfelder ausbilden kann. Er zeigt damit die Funktion des „unspezifischen Bindegewebes auf und gibt der Ganzheitsmedizin eine neue Basis. Pischingers Erkenntnisse sind grundlegend für das Verständnis neuraltherapeutischer Phänomene.
  
Die Brüder Huneke haben gezeigt, daß Heilwirkungen der physikalischen, balneologischen Therapieformen wie auch Akupunktur, Massagen, Kneipp-Kuren, Kurzwellen-, Ultraschall- und Röntgenreiztherapien auf derselben Grundlage basieren, indem sie einen heilenden Reizstoß ins Nervengefüge setzen, dessen Beantwortung eine Heilreaktion auslöst und damit als Neuraltherapien im weitesten Sinne einzuordnen sind.
Sonnenaufgang, Boot, Harmonie
Balken Meer blau Wasser
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